Aus “Westfälische Nachrichten” vom 20.11.2011
Freckenhorst – Als im Stiftshof Dühlmann das Lied „Nikolaus, komm in unser Haus“ gesungen wurde, waren schon rund 60 Eminenzen, Exzellenzen, Nikolause und Ruprechte zur Wintersynode der Gemeinschaft praktizierender Kinderbeglücker zugegen. Es waren die Mitglieder des Nikolaus-Collegiums der Stifts-Stadt Freckenhorst.
Primas Bernhard Schulze Wartenhorst begrüßte die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung 2011 als Synodale. Sie alle begeben sich auch am kommenden 5. Dezember wieder in die Haushalte, Kindergärten, Heime, Vereine, Schulen und einige Firmenkantinen, um vor allem Kindern die Geschichte des Nikolaus von Myra zu erzählen und ihnen eine Tüte mit Leckereien zu schenken. Erforderlichenfalls wird der Knecht schon mal seine Rute zum Einsatz bringen.
Nach kurzen Rückblicken auf das Sommerkonzil, die Beteiligung am Freckenhorster Herbst 2011 und auf das Wirken der Stiftung wurde die Frage einer Gemeinschaftsreise im Jahr 2012 diskutiert. Da die Rom-Reise 2007 zum 60-jährigen Jubiläum des Collegiums nicht zu toppen sein dürfte, sprach sich die Mehrheit für eine mehrtägige Reise im eigenen Land aus.
Schon an diesem Abend wurden die Termine für die Nikolausaktionen im nächsten Jahr festgelegt. Beginn ist am 19. November mit dem Rutenbinden. Es folgen Anfang Dezember Grün holen, Kranz binden und Aufhängen des Kranzes. Hier wird sich der Magdalena-Kindergarten nützlich machen.
Das regelmäßig große Engagement der Nikolause und Ruprechte erleichterte es dem Vorstand, den Kardinal-Käppchen tragenden Eminenzen, den Plan für die Belegung der Gespanne und ihre Einsatzorte schnellstens zu komplettieren. Die Gespanne sind der Nikolaus und Ruprecht, die sich gemeinsam jeweils in die Diözesen Freckenhorsts, die Nachbargemeinschaften, begeben. Ebenfalls ohne Schwierigkeiten konnten die Teams für die Besetzung der Stände beim Weihnachtsmarkt (17. und 18. Dezember) eingeplant werden.
Mit Stolz verkündete der Primas, dass es eine Sammlung mit etwa 80 Nikolaus-Geschichten für alle Altersklassen in digitaler Form gebe. Diese können von den Nikolausen angefordert werden. Erwogen wird, sie in einem Buch zusammenzufassen, das zum Verkauf angeboten werden könnte. Der Erlös müsse dann der Stiftung zugute kommen.