Aus “Die Glocke” vom 27.11.2017
Freckenhorst (bjo). Das Nikolaus-Collegium ist auf einem guten Weg: 172 Mitglieder zählt es derzeit, zwölf mehr als vor einem Jahr. Aber nicht nur die Mitgliederentwicklung ist erfreulich. Dank großen Engagements beim Freckenhorster Herbst und beim Weihnachtsmarkt sowie der Unterstützung durch die Nachbargemeinschaften konnte Kassierer Dieter Kral während der Mitgliederversammlung im Stiftshof einen ausgesprochen erfreulichen Finanzbericht vorlegen.
„Es war ein erfolgreiches Jahr“, bilanzierte er die Kassenlage. Mit erwirtschafteten Überschüssen erhöht das Collegium das Kapital der Freckenhorster Nikolaus-Stiftung, um so das Nikolaus-Brauchtum in der Stiftsstadt auch zukünftig auf finanziell sichere Beine zu stellen. Eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags ist dafür jedenfalls nicht erforderlich. Deshalb votierte die Versammlung am Freitag einstimmig dafür, den Jahresbeitrag von fünf Euro auch in 2018 beizubehalten.
Ebenfalls unverändert bleibt der Vereinsvorstand, wurde doch Stefan Altefrohne von der Versammlung einstimmig als Stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. In seinem Jahresbericht hatte Altefrohne zuvor an die Planungen und den Bau einer neuen Weihnachtsmarkthütte ebenso erinnert wie an das Sommerkonzil und den schon traditionellen Spießbratenverkauf beim Freckenhorster Herbst. Trotz des verregneten Samstags habe man 220 Kilo Braten verkauft, 25 Kilo Zwiebeln verarbeitet und 40 Kilo Holzkohle verfeuert, berichtete Altefrohne und dankte allen fleißigen Helfern. Zum neuen Kassenprüfer wurde Michael Wilczek gewählt.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Vereins stand die Wintersynode des Nikolaus-Collegiums auf dem Programm. Wichtigste Aufgabe für Primas Richard Poppenborg war es dabei, die 35 Diözesen der Stiftsstadt mit Nikolaus-Gespannen zu besetzen. „Wir werden 658 Kinder im Alter zwischen zwei und acht Jahren besuchen“, sagte Poppenborg. Dazu kommen noch die Gastkinder, die über die Freckenhorster Nachbargemeinschaften angemeldet werden müssen. Mit 35 Nikolaus-Gespannen wird in diesem Jahr ein Team aus Nikolaus und Ruprecht mehr unterwegs sein als noch 2017: „Blumenthal bekommt ein Nikolaus-Gespann mehr“, sagt Richard Poppenborg. Gemeinsam mit den Nikolausen und Ruprechten gedachte er während der Wintersynode den verstorbenen Collegiums-Mitgliedern, ganz besonders dem ehemaligen Primas Bernhard Schulze Wartenhorst sowie Heiner Schulze Niehues.
Weitere Impressionen des Abends: http://nikolaus-collegium.de/bilder-seite/Das%20Jahr%202017/Wintersynode/