Aus “Die Glocke” vom 07.12.2015
Freckenhorst (bjo). Es war Schwerstarbeit, die am Samstag in der Stiftsstadt auf den Nikolaus wartete: „Wir werden heute über 1000 Kinder besuchen“, blickte Bernhard Schulze Wartenhorst am Nachmittag auf dem Kirchplatz voraus.
Da war der Nikolaus, dargestellt von Nikolaus-Dekan Thomas Pues und begleitet vom Ruprecht, den Obermuff Rainer Poppenborg mimte, gerade in Freckenhorst angekommen und beim traditionellen Empfang vor der Boeselagerschen Kurie begeistert begrüßt worden. Viel Zeit hatte sich der Heilige Mann genommen, um die Hände der wartenden Kinder zu schütteln, sie freundlich auf dem Kirchplatz zu begrüßen und sich für den schönen Empfang zu bedanken.
Offiziell begrüßt wurde der Nikolaus in Freckenhorst durch Bürgermeister Axel Linke, dessen Stellvertreterin Doris Kaiser, Pfarrdechant Manfred Krampe und Bernhard Schulze Wartenhorst als Primas des Nikolaus-Collegiums, das Jahr für Jahr wieder dafür sorgt, dass sich die Freckenhorster Kinder auf den Besuch des Nikolauses und süße Tüten als Präsente freuen können.
Dem Collegium, aber auch allen anderen, die sich rund um den Nikolausbesuch in der Stiftsstadt engagieren, dankte Bürgermeister Axel Linke: „Ich hoffe, dass wir das noch viele Jahre erleben dürfen.“ Auch seine Söhne Anton und Bruno freuten sich schon auf den Nikolausbesuch – und durften dem Heiligen Mann schon in der Kutsche ganz nah kommen, in der der Nikolaus zusammen mit Axel und Claudia Linke sowie Doris Kaiser durch die Straßen der Nachbargemeinschaften Klüngelend und Spille fuhr.
Im Mittelpunkt des Empfangs auf dem Kirchplatz standen aber natürlich die Kinder. Einige von ihnen hatten Lieder und Gedichte auswendig gelernt und fanden sogar den Mut, sie auf der Treppe der Boeselagerschen Kurie vorzutragen.
Nikolaus und Knecht Ruprecht dankten den Kindern für ihre Vorträge und ermutigten sie, die Lieder und Gedichte auch beim Besuch in den Familien vorzutragen: „Der Nikolaus hört das gern.“
Gerne hörte der Bischof auch die Nikolaus-Lieder, die die Musiker des Berittenen Fanfarenzugs spielten. Während der Bischof durch die Straßen Freckenhorsts fuhr, gingen die Kinder mit ihren Eltern nach Hause – voller Vorfreude darauf, dass Nikolaus und Ruprecht sie bald persönlich besuchen würden.