Nikolaus trotzt „Xaver“ im Auto

Aus “Westfälische Nachrichten” vom 06.12.2013

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Nikolaus-Empfang in der Stiftskirche: Weil draußen „Xaver“ immer stärker über den Freckenhorster Kirchplatz fegte, wurde der Nikolausempfang kurzerhand nach drinnen ins Gotteshaus verlegt. Foto: Penno

Freckenhorst – Weil draußen „Xaver“ immer stärker über den Freckenhorster Kirchplatz fegte, wurde der Nikolausempfang kurzerhand nach drinnen in die Stiftskirche St. Bonifatius verlegt. Eine Premiere. Gleich nach dem Empfang machte sich der Nikolaus auf seine Runde durch die Stiftsstadt. 550 Kinder warteten auf den Besuch des Heiligen Mannes. Wegen des schlechten Wetters musste der Nikolaus auf seine Kutsche verzichten. Dafür nahm er ein Auto, das ihn von Familie zu Familie brachte.

Von René Penno

Ein richtiger Nikolaus lässt sich von einem Sturm nicht aufhalten. Er weiß zu improvisieren: Weil draußen „Xaver“ immer stärker über den Freckenhorster Kirchplatz fegte, wurde der Nikolausempfang kurzerhand nach drinnen in die Stiftskirche St. Bonifatius verlegt. Eine Premiere. „Ein schusseliges Wetter ist“, meinte der Nikolaus bei seinem Eintreffen.

Vom schlechten Wetter ließen sich aber auch die Kinder nicht aufhalten. Es war voll in der Kirche, die meisten Plätze waren besetzt, als der Nikolaus mit seinem Ruprecht eintraf. Neugierig drehten sich die Kinder um, jeder wollte ihn persönlich begrüßen. Und alle waren vorbereitet. Einige sangen Lieder, andere trugen ein Gedicht vor. Bürgermeister Jochen Walter gestand, dass er als Kind auch schon mit der Rute Bekanntschaft gemacht hat. „Aber nur zweimal. Meistens gab es Kekse.“ Auch Doris Kaiser erinnerte sich an die Zeit, als sie als Kind auf den Nikolaus wartete. „Bei uns kam er immer abends spät“, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin. „Aber wir hatten morgens immer etwas in den Schuhen.“

So lange mussten die Kinder in Freckenhorst gestern nicht warten. Denn gleich nach dem Empfang machte sich der Nikolaus auf seine Runde durch die Stiftsstadt. 550 Kinder warteten auf den Besuch des Heiligen Mannes. Wegen des schlechten Wetters musste der Nikolaus auf seine Kutsche verzichten. Dafür nahm er ein Auto, das ihn von Familie zu Familie brachte.

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