Richard Poppenborg übernimmt den Vorsitz im Nikolaus-Verein

Aus “Die Glocke” vom 22.11.2016

glocke-22-11-2016Freckenhorst (bjo). Richard Poppenborg ist neuer Vorsitzender des Nikolaus-Vereins Freckenhorst. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Freitag im Stiftshof Dühlmann ist der neue Primas des Nikolaus-Collegiums einstimmig zum Nachfolger von Bernhard Schulze Wartenhorst gewählt worden. Damit sind die Führungen des Nikolaus-Collegiums und des Vereins wieder in einer Hand, nachdem Schulze-Wartenhorst bereits im Sommer das Amt des Primas im Collegium zur Verfügung gestellt hatte („Die Glocke“ berichteten).

Ohnehin arbeiten Collegium und Verein Hand in Hand, um die Zukunft des Nikolaus-Brauchtums in der Stiftsstadt zu sichern. So ist zum Beispiel ein Großteil der Überschüsse, die der Verein auf dem Freckenhorster Herbst und beim Weihnachtsmarkt erwirtschaftet hat, in die Nikolaus-Stiftung geflossen, wie Dieter Kral in seinem Jahresbericht betonte. Finanziell sei das Jahr für den Nikolaus-Verein bislang erfolgreich verlaufen, bilanzierte er. Aktuell zähle der Verein 160 Mitglieder, fünf mehr als vor Jahresfrist.

Nach dem Jahresbericht von Stefan Altefrohne stand noch die Neuwahl eines Kassenprüfers auf der Tagesordnung: Marc Brunsmann übernimmt – nach dem Willen der Versammlung – diese Aufgabe.

An die Mitgliederversammlung des Nikolaus-Vereins schloss sich am Samstag das Winterkonzil des Nikolaus-Collegiums an, auf dem die Nikolause die organisatorischen Rahmenbedingungen für die Nikolausbesuche am 5. Dezember geklärt haben. „Es werden wieder 35 Nikolaus-Gespanne unterwegs sein“, blickte Primas Richard Poppenborg voraus. 533 Kinder gelte es in der Stiftsstadt zu besuchen. Die Zahl der Gastkinder ist noch unklar, Anmeldungen sind noch in den jeweiligen Nachbargemeinschaften möglich. Beginnen wird der Nikolaustag in Freckenhorst traditionell mit dem Empfang auf dem Kirchplatz. Gegen 15 Uhr werden Nikolaus und Ruprecht dort am 5. Dezember erwartet.

Im kommenden Jahr wollen Collegium und Verein dann darangehen, die in der „Zukunftswerkstatt“ und den anschließend gegründeten Arbeitskreisen erarbeiteten Anregungen und Ideen Schritt für Schritt umzusetzen. Eine der Ideen hat sich schon bewährt: Auch in Zukunft sollen Vereinsversammlung und Winterkonzil nacheinander an einem Abend stattfinden.