Freckenhorst (aen). „Ganz Freckenhorst wird am 5. Dezember wieder vom Nikolaus besucht“, blickte Richard Poppenborg freudig knapp zwei Wochen in die Zukunft. Der Primas des Freckenhorster Nikolaus-Collegiums hatte alle Aktiven zur sogenannten Wintersynode, die traditionell das Planungstreffen für den Vorabend des Nikolausfestes in Freckenhorst ist, eingeladen.
In großer Zahl waren Nikolause, Ruprechte und Helfer der Einladung gefolgt. Sie beteiligten sich rege an den Planungen für den wohl wichtigsten Tag im Kalender des Collegiums.
Damit auch wirklich jedes der 601 Freckenhorster Kinder und der noch hinzukommenden Gastkinder besucht wird, wurden die Gespanne aus Nikolaus und Ruprecht eingeteilt. 36 dieser Nikolaus-Teams werden, unterstützt von Fahrern und Helfern aus den Nachbargemeinschaften, die Kinder in ihrem jeweiligen Gebiet, das im Nikolaus-Jargon standesgemäß als Diözese betitelt wird,
besuchen. Kern dieser Besuche wird sicher das Gespräch zwischen den Kindern und dem Heiligen mit Bischofsgewand und Rauschebart sein. Eine Geschenktüte hat der schwarz gekleidete Ruprecht für jedes Kind in seinem Jutesack. Damit die Ausstattung passt, wurden die neuen Ruprechte und Wiedereinsteiger durch Primas Richard Poppenborg gleich mit einem roten Schal und einem Jutesack ausgestattet. Die nach einer Pause wieder am Nikolaustag aktiven Nikolause erhielten weiße
Handschuhe, ebenso wie Christian Klemann, der erstmalig im Gewand des Heiligen Nikolaus die Kinder besuchen wird. Der Nikolaustag selbst startet am Donnerstag, 5. Dezember, um 15 Uhr mit dem Empfang des Nikolaus in der Stiftskirche. Ab 16.30 Uhr werden dann die Nikolaus-Gespanne die Kinder zu Hause besuchen. Neben den Planungen für den Nikolausabend blickten die Anwesenden unter anderem auf den Freckenhorster Herbst zurück. Getränke- und Spießbratenstand seien mehr als nur gut gelaufen: „Das war ein absolutes Rekordjahr“, freute sich Geschäftsführer Dieter Kral über den erfolgreichen Einsatz. Auch beim Freckenhorster Weihnachtsmarkt wird das Collegium wieder aktiv werden. Die
neue Homepage des Vereins stellten Paul Niemeyer und Stefan Altefrohne vor. Über ein neues Ticket-System lassen sich nun auch die nachgelagerten Nikolausbesuche, etwa in Familien oder bei Vereinen, anfragen und planen.
